Steinbrundorf, Valdorf, Nordrhein-Westfalen, Deutschland


 


Notes:

Das Gebiet des heutigen Ortsteils Valdorf bildete in der vor-napoleonischen Zeit kirchlich das Kirchspiel Valdorf und politisch die Vogtei Wehrendorf (auch Vogtei Valdorf genannt) im Amt Vlotho der Grafschaft Ravensberg.

Zum Kirchspiel Valdorf gehörten seit jeher die fünf Bauerschaften Bonneberg, Hollwiesen, Steinbründorf, Valdorf und Wehrendorf. In der 1815 gegründeten Provinz Westfalen gehörte das Kirchspiel Valdorf zum Verwaltungsbezirk Vlotho im Kreis Herford.[2] Im Rahmen der Einführung der Landgemeinde-Ordnung für die Provinz Westfalen wurden 1843 die Bauerschaften des Kirchspiels Valdorf zur politischen Gemeinde Valdorf zusammengefasst.[3][4]

Am 1. Januar 1969 wurde Valdorf nach Vlotho eingemeindet.[5] Seitdem ist die Verwaltung der Stadt Vlotho und der Stadtrat politisch für Valdorf zuständig. Valdorfs Ortsvorsteherin ist Sabine Selberg-Scherfeld (SPD).[6]

Im Gebiet von Steinbründorf liegt mit dem Bonstapel der höchste Berg im Kreis Herford. Der Anteil der landwirtschaftlichen Nutzung ist sehr hoch, eine hohe Siedlungsdichte findet sich längs des Forellenbachtales

(Rahlbruch), sowie parallel dazu auf den dazu rechtsseitig liegenden

Höhen (u. a. Horst). Im Rahlbruch ist eine hohe Dichte mit

Dienstleistern mit einem Angebot für den täglichen Lebensbedarf zu

verzeichnen. Neben einem größeren Warenhaus mit Getränkemarkt ist der

2008 eröffnete Minske-Markt mit seinem von Discountern getragenen

Angebot zu nennen.


In Fortsetzung auf einer Achse bis zum Grenzbereich

Steinbründorf/Bentorf (Gemeinde Kalletal) mit mehreren nicht mehr

deutlich erkennbaren Erdfällen befinden sich auf Bentorfer Gebiet mehrere teilweise recht tiefe beziehungsweise ausgedehnte Erdfälle am dortigen Lichtensberg.


1969 erhielten die Wehrendorfer mit der Kreuzkirche ein eigenes angemessenes Gotteshaus, das zuvor seit 1951 als so genannte Notkirche in Bad Oeynhausen gestanden hatte. Nach dem Bau der dortigen Auferstehungskirche

diente sie hier weiter ihrer Bestimmung. Nach Grossmann wurden noch um

1955 außer für Wehrendorf auch für die umliegenden Bauerschaften

Hollwiesen, Bonneberg und Steinbründorf Gottesdienste im

Konfirmandensaal vor Ort abgehalten. Im Jahr 1828 wurde am Gemeindehaus

der noch vorhandene, heute unter Denkmalschutz stehende, hölzerne

Glockenturm errichtet.

Anschließend an die frühere Gemeinde Valdorf liegt die alte

Bauerschaft Hollwiesen, in der nach dem Zweiten Weltkrieg das erste

systematisch geplante und gestaltete gleichnamige Industriegebiet

entstand. Hier entwickelte sich aus kleinen Anfängen die

Wäschereimaschinenfabrik Herbert Kannegiesser GmbH mit Weltgeltung. Weitere Industrieansiedlungen gibt es östlich der in Richtung Bad Salzuflen (Ortsteil Wüsten) führenden Neuen Landstraße. Zu erwähnen ist zu Wehrendorf die Orgelbauwerkstatt Steinmann,

die im Jahre 2010 ihr hundertjähriges Bestehen beging und mit ihren

Instrumenten weit über die Grenzen Ostwestfalens sogar bis Afrika

vertreten ist.



Gehöft in Linnenbeeke, 1909


In der südlich liegenden ehemaligen Bauerschaft Steinbründorf gibt es

die höchsten Erhebungen Vlothos und damit im Kreis Herford. Speziell

der an der lippischen Grenze liegende Bonstapel,

um den herum sich mehrere Naturschutzgebiete gruppieren, bietet ein

umfangreiches Wanderwegenetz. Der hier vom örtlichen Hegering betreute

Naturlehrpfad Bonstapel[11] verwirklicht seit 1994 das Konzept moderner Museumspädagogik.

City/Town : Latitude: 52.11226440357092, Longitude: 8.854084388549


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1 Klemeier, Anton Henrich  07 May 1815I808956 savenije 

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