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Saalfeld/Saale ist eine Stadt in Thüringen. Sie ist die Kreisstadt des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt im Südosten des Bundeslandes und liegt in einem etwa 250 km² großen Verdichtungsgebiet mit 75.000 Einwohnern, zu dem unter anderem auch die Städte Rudolstadt und Bad Blankenburg gehören. Die drei Städte kooperieren im Rahmen des „Städtedreiecks Saalebogen“, der eine Stadtfusion anstrebt, miteinander. Saalfeld liegt an der Saale in der Mitte des Saalebogens. Südwestlich der Stadt beginnt das Thüringer Schiefergebirge. Bekannteste Sehenswürdigkeit sind die Feengrotten, des Weiteren besitzt die Stadt Bedeutung als Eisenbahnknoten. Saalfeld ist als Mittelzentrum mit Teilfunktionen eines Oberzentrums eingestuft. Es bildet gemeinsam mit Rudolstadt ein Doppelzentrum.
Geschichte
Saalfeld wurde im Jahre 899 erstmals urkundlich erwähnt und gehört damit zu den ältesten Gründungen Ostthüringens. Als 1071 (andere Angabe: 1074) der Kölner Erzbischof Anno II. hier ein Benediktinerkloster gründete, entwickelte sich der Ort schnhnell zum kirchlichen Machtzentrum des östlichen Thüringens. Über die Gründung des Klosters berichtet der Geschichtsschreiber Lampert von Hersfeld, der mehrere Wochen im Saalfelder Kloster verweilte. Schon 1180 erhielt Saalfeld als vierter Ort in Thüringen das Stadtrecht. 1363 wurde die Stadtmauer errichtet, ein erstes Rathaus gab es 1389.
Bei der Erfurter Teilung 1572 gelangte Saalfeld an Sachsen-Weimar, 1603 an Sachsen-Altenburg und 1673 an Sachsen-Gotha. Zwischen 1680 und 1735 war die Stadt Residenz der Herzöge von Sachsen-Saalfeld, welches nach 1735 zum Herzogtum Sachsen-Cobururg-Saalfeld wurde. Nachdem die Linie Sachsen-Gotha und Altenburg 1825 ausgestorben war, kam Sachsen-Gotha zu Sachsen-Coburg-Saalfeld (deshalb umbenannt zu Sachsen-Coburg und Gotha), das dafür Saalfeld und den größten Teil Sachsen-Hildburghausens an Sachsen-Meiningen abgab. Friedrich von Sachsen-Hildburghausen wird Herzog des wiedergegründeten Sachsen-Altenburg.
Bei Saalfeld fand am 10. Oktober 1806 das Gefecht bei Saalfeld statt, welches mit einem Sieg der 14.000 französischen Soldaten über das 9.000 Mann starke Heer der Preußen endete.
Nach dem Ersten Weltkrieg werden die Monarchien abgeschafft und der neue Freistaat Thüringen gegründet. Saalfeld wurde nun die Kreisstadt des Landkreises Saalfeld, der noch bis 1994 bestand. Vorher war die Stadt bereits seit 1868 der Verwaltungssitz des Kreises Saalfeld im Herzogtum Sachsen-Meiningen, der jedoch einen wesentlich anderen Gebietszuschnitt als sein Nachfolger hatte.
In der Zeit von 1936 bis 1945 war Saalfeld Garnisionsstadt der Wehrmacht. Die Stadt wurde bei Bombardements gegen Ende des zweiten Weltkriegs beschädigt, Angriffsschwerpunkt waren hierbei die umfangreichen Eisenbahnanlagen. 1994 wurden die Kreise Saalfeld und Rudolstadt zum Landkreis Saalfeld-Rudolstadt zusammengelegt, dessen Kreissitz Saalfeld wurde.
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1 | Ungnadin Sonnegg / Plesse | 13 Apr 1572 | F39554 | savenije |
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