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- Bernhard (rond 940 - Corvey, 9 februari 1011) was een zoon van hertog Herman Billung. In 973 volgde hij zijn vader op als hertog van Saksen. Hij sloeg in 974, 983 en 994 Deense aanvallen op Saksen af. Zijn steun voor Otto III was beslissend voor diens koningskeuze in 983. Bernard was maarschalk van de rijksdag in Quedlinburg van 986. Hij nam deel aan de veldtochten van 991 en 995 tegen de Slaven. Bernard vergrootte zijn eigen bezittingen, vooral rond de Wezer. In 1001 was hij bij de koning in Ravenna. In 1002 huldigde hij namens de Saksische stam koning Hendrik II, nadat die de rechten van de Saksen had bevestigd. Bernard had conflicten met de graven van Stade en de aartsbisschoppen van Bremen. Hij had de grafelijke rechten in het grootste deel van Saksen en bezat vele voogdijen.
Bernhard was gehuwd met Hildegard van Stade (ca. 965 - 3 oktober 1011), dochter van graaf Hendrik I de Kale (ca. 935 - 11 mei 976), zoon van Lothar II van Walbeck, en Hildegard van Rheinhausen (ca. 945 - 11 juni ), dochter van Elli van de Hassegau (ca. 910 - 12 mei 965). Zij kregen de volgende kinderen:
Herman, jong overleden
Bernhard II van Saksen (-1059)
Thietmar (- Pöhlde, 1 oktober 1048), deed een schenking aan Petrus en Paulusklooster (Abdinghof) te Paderborn en plunderde de bezittingen van bisschop Meinwerk daar. Hij overleed tijdens een duel aan het hof. Zijn zoon Thietmar werd in 1053lvrij verklaard.
Godesti (- 30 juni na 1040), abdis in Metelen, vanaf 1002 abdis van Sticht Herford en stichtte in 1011 een abdij in Herford.
mogelijk Mathilde (- Gernrode, 28 april 1014), non in Gernrode
Bernhard en Hildegard stierven tijdens dezelfde epidemie en zijn allebei begraven in de Sint-Michaeliskerk te Lüneburg (stad).
Voor zijn huwelijk met Hildegard heeft Bernard nog een dochter gekregen bij een onbekende vrouw:
Imma, non in Herford
- Bernhard I. (* um 950; † 9. Februar 1011 in Corvey) aus der Familie der Billunger war von 973 bis zu seinem Tod Herzog in Sachsen. Die Quedlinburger Annalen bezeichnen ihn im Jahr 1011 als „Zweiten hinter dem König“ (secundus a rege).
Bernhard I. war als ältester Sohn Hermann Billungs dessen Nachfolger. Er war verheiratet mit Hildegard († 3. Oktober 1011), entweder eine Tochter des Grafen Heinrich I. der Kahle von Stade oder ein Mitglied aus der Sippe des Markgrafen Gero.[1] Das Paar hatte mindestens fünf Kinder, nämlich den jung verstorbenen Hermann, den späteren Nachfolger Bernhard I. als Herzog in Sachsen Bernhard II. († 1059), den am 1. April 1048 in Pöhlde in einem gerichtlichen Zweikampf getöteten Grafen Thietmar, Gedesdiu (Gedesti) († 30. Juni nach 1040), wohl 993 Äbtissin von Metelen, 1002–1040 Äbtissin von Herford, Imma (995 Nonne zu Herford) und eventuell zwei weitere Töchter Mathilde († 28. April 1014 in Gernrode), Nonne in Gernrode, und die am 9. März 1049 verstorbene Othelendis, Ehefrau des Dietrich III. Hieroselymita, Graf von Holland.
Unter Bernhard I. wandelte sich das Amt des Herzoges in Sachsen vom Vertreter des Königs gegenüber dem Stamm zum Vertreter des Stammes gegenüber dem König. Dennoch kennzeichnet die Nähe zum königlichen Hof die Politik des Herzogs. Bereits im Todesjahr seines Vaters Hermann 973 dürfte sich Bernhard I. am kaiserlichen Hof Ottos des Großen in Quedlinburg aufgehalten haben, denn Thietmar von Merseburg zufolge organisierte Bernhard I. den Transport des Leichnams von Quedlinburg nach Lüneburg. Im Herbst des darauffolgenden Jahres stand Bernhard I. neben Heinrich von Stade an der Spitze des sächsischen Kontingentes eines Reichsheeres, das unter Führung von Otto II. von Frohse aus zu einem Feldzug gegen den dänischen Herrscher Harald Blauzahn nach Norden zog. Gemeinsam mit Willigis von Mainz rettete Bernhard I. die Reichskrone für den minderjährigen Sohn Ottos II., indem er bei Heinrich dem Zänker die Auslieferung des „königlichen Kindes“ durchsetzte. Ostern 986 übte er auf dem Hoftag zu Quedlinburg das Amt des Marschalls aus, als Otto III. festlich gekrönt wurde. Im Sommer 991 gewann er an der Seite des polnischen Herzogs Miezsko mit einem sächsisch-polnischen Aufgebot für Otto III. die an die Lutizen verlorene Brandenburg zurück. Nach dem Tod der Kaiserin Theophanu war es erneut Bernhard I., der im Jahr 992 auf dem Hoftag in Grone anwesend war, auf dem die Großen des Reiches über die Vormundschaft über Otto III. berieten. Selbst nach Italien scheint Bernhard I. dem Herrscher gefolgt zu sein, wie sich aus seiner Stellung als Intervenient in einer am 27. April 1001 in Ravenna ausgestellten Urkunde Ottos III. für Bernhards Bruder Liudger ableiten lässt. Der letzte Ottonenherrscher Heinrich II. zählt Bernhard I. im Jahr 1003 zu seiner engsten Umgebung. Bernhard I. war bereits bei der Krönung der Königin Kunigunde im Jahr 1002 in Paderborn zugegen und steht im Jahr 1005 an der Spitze der Delegation aus sächsischen Bischöfen, die in Dortmund mit Heinrich II. eine Gebetsverbrüderung eingeht.
Nach außen repräsentierte Bernhard den sächsischen Adel, konnte mangels institutioneller Befugnisse des Herzogtitels jedoch nur für den gesamten Adel sprechen, wenn die zu vertretenden Adligen sich in der konkreten Frage einig waren. Anlässlich der Weihe des Halberstädter Domes im Jahr 992 stand Bernhard an der Spitze des gesamten sächsischen Adels, und auch bei der Krönung Ottos II. übte Bernhard das Amt des Marschalls für den sächsischen Stamm aus. Bei der Nachwahl Heinrichs II. im Jahr 1002 befragte Bernhard I. stellvertretend für den sächsischen Adel den zukünftigen Herrscher, ob er bereit sei, das Recht der Sachsen anzuerkennen. Auch über diese Ereignisse hinaus wird Bernhard I. in den Quellen allgemein als sächsischer Herzog anerkannt, etwa wenn Thietmar von Merseburg ihn durchgehend als Herzog (dux) bezeichnet oder Adam von Bremen trotz aller Distanz die billungischen Herzöge als „unsere Herzöge“ anerkennt.
Am Ende seines Lebens gehörte Bernhard I. zu den mächtigsten Personen in Sachsen, war aber nach Ansicht seiner Zeitgenossen zu klug dafür, sich selbst zum König wählen zu lassen. Bernhard I. und seine Ehefrau Hildegard starben 1011 an der Pest. Beide wurden im Hauskloster der Billunger St. Michaelis auf dem Kalkberg in Lüneburg begraben. Den Tod Bernhards erwähnen die Annales Quedlinburgenses, die Fuldaer Totenannalen, die Annales Hildesheimenses, der Annalista Saxo sowie die Nekrologe aus Lüneburg, Möllenbeck, Bremen, Verden, Xanten und Niederaltaich.
Fußnoten
Hildegards Herkunft wurde 1823 von Wedekind ohne diplomatischen Nachweis postuliert. Seitdem wird die Angabe ungeprüft übernommen. Hucke hatte in seiner Dissertation über die Udonen 1956 diese Verbindung mit Hinweis auf die Spitzeneintragung Graf Heinrich, seine Frau Hildegard und ihre Tochter Hildegard bei einer Gedenkeintragung der Udonen in Fulda kurz vor 1000 zu untermauern versucht. Für ihn handelte es sich dabei um Graf Heinrich den Kahlen von Harsefeld/Stade. Bork hatte 1951 in ihrer Dissertation über die Billunger die Fragen aufgeworfen, aber nicht vertieft, ob die Eheverbindung zwischen den Billungern und Udonen überhaupt gesichert sei und ob es sich bei der Spitzeneintragung nicht vielmehr um den Grafen Heinrich den Guten (Sohn des Kahlen) handele. Hucke hat Borks Arbeit gekannt, aber sich nicht mit ihr auseinandergesetzt. Bemerkenswert bleibt jedenfalls, dass Bernhard I. Mutter Oda ihre Kinder Liudger und Schwanhild nach den Eltern Heinrich I. von Stade benennt, so dass wohl eher diese aus dem Hause der späteren Stader Grafen stammte. Dieter Riemer: Neue Überlegungen zu Hitda. cap. Herzogin Hildegard von Sachsen. in: Klaus Gereon Beuckers (Hrsg.): Äbtissin Hitda und der Hitda-Codex (Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt, Hs. 1640). Forschungen zu einem Hauptwerk der ottonischen Kölner Buchmalerei. Darmstadt 2013. ISBN 978-3-534-25379-1. S. 33–55 [S. 52–54]. hält Hildegard für ein Mitglied der Sippe des Markgrafen Gero
- Bernard I (c. 950 – 9 February 1011) was the Duke of Saxony between 973 and 1011, the second of the Billung dynasty, a son of Duke Herman and Oda. He extended his father's power considerably.
He fought the Danes in 974, 983, and 994 during their invasions. He supported the succession of Otto III over Henry the Wrangler. In 986, he was made marshal and in 991 and 995 he joined the young Otto on campaign against the Slavs. He increased his power vis-à-vis the crown, where his father had been the representative of the king to the tribe, Bernard was the representative of the tribe to the king.[1] Bernard died in 1011 and was buried in the Church of Saint Michael in Lüneburg.[2]
Family
In 990, Bernard married Hildegard (died 1011), daughter of Henry I the Bald, Count of Stade (died 976). They had the following issue:
Herman, died young
Bernard II, his successor
Thietmar, a count, died in a duel on 1 April 1048 in Pöhlde
Gedesdiu (or Gedesti) (died 30 June c. 1040), abbess of Metelen (from 993) and Herford (from 1002)
and probably:
Matilda, nun
Othelindis (died 9 March 1044), married Dirk III of Holland
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